Insbesondere während des Streckendienstes ist ein Führerhaus, das sämtliche Anforderungen an eine hochmoderne Arbeitsumgebung abgedeckt, Gold wert.
Bei der DE 18 ist die komfortable Ausstattung – angefangen vom durchdachten Lichtkonzept, über die ergonomische und klar strukturierte Anordnung der Bedienelemente und Anzeigen bis hin zur Klimatechnik – auf die Bedürfnisse des Personals ausgerichtet. Geschwindigkeiten bis maximal 120 Kilometer pro Stunde sind selbstverständlich; ebenso der Betrieb in Mehrfachtraktion.
Strukturiertes Führerpult
Alle Bedienelemente und Anzeigen sind ergonomisch und klar strukturiert angeordnet. Durch die Front- und seitlichen Schiebefenster besitzt der Lokführer eine ausgezeichnete 360-Grad-Sicht, wobei er die Lokomotive bis zu den Puffern sehen kann. Für noch mehr Tageslicht sorgen zwei Fenster in der Kabinentür. Ein leicht einstellbarer Sonnenschutz an Front- und Seitenfenstern verhindert eine ungewollte Blendung.
Sonnenschutz an Front- und Seitenfensterndrehbarer Fahrersitzeeinklappbarer Fahrersitze
Im Führerhaus haben Fahrer und Assistent bequem Platz. Die beiden für den Stehbetrieb einklappbaren sowie drehbaren Fahrersitze sind für ein komfortables Fahren gefedert; höhenverstellbare Fußstützen sorgen für eine sichere Position. Zugelassen ist die Lokomotive für die Mitnahme von zwei weiteren Personen.
Klimatechnik und Umluftfunktion
Für die Lufterwärmung im Führerhaus sorgen zwei elektrisch betriebene Luftheizgeräte, die unter den Fußstützen in den Führerpultnischen montiert sind. Sie gewährleisten sowohl die Außenluftversorgung als auch das Beheizen des Führerhauses bei widrigen Bedingungen. Die Bedienung der auf dem Dach befindlichen Klimaanlage erfolgt über das Pult; durch die Umluftfunktion wird die Aufwärmzeit einer kalten Kabine beschleunigt. Die integrierte Feinstaubfilterung der Außenluft für den Einsatz in staubiger Umgebung, wie unter anderem bei Einsätzen in Tunneln oder im Infrastrukturbetrieb (zum Beispiel während der Ballastierung) arbeitet nach höchsten Qualitätsmaßstäben (M6 nach EN 779). Um das Eindringen von Rauch oder Feinstaub in die Kabine gänzlich zu unterbinden, kann der Fahrer darüber hinaus die Frischluftabschaltung vornehmen.
Sehr gute Innenausleuchtung
Die Lokomotive ist im Führerhaus mit unterschiedlichen Beleuchtungssystemen ausgestattet. Die Allgemeinbeleuchtung in Form von zwei Deckenstrahlern ist vom Führerhaus dauerhaft beziehungsweise eine definierte Zeit schaltbar. Von außen ist die Allgemeinbeleuchtung zusammen mit der Trittstufenbeleuchtung über Drucktaster an allen vier Aufstiegen für eine definierte Zeit schaltbar. Als Teil der Notbeleuchtung kann die Allgemeinbeleuchtung bei Ausfall der Stromversorgung bis zu drei Stunden weiter verwendet werden.
Die Instrumentenbeleuchtung für Anzeige- und Bedieneinrichtungen auf den Führerpulten ist selbstverständlich dimmbar. Dies gilt auch für den Deckenspot, der als Buchfahrplanleuchte über den Führerpulten dient. Zusätzlich führt ein Fußlicht entlang der Gänge, Treppen und Zugangstüren zur Kabine für ein sicheres Orientieren.